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Sicherheit für Millionen: BVMS-Mitglieder bewachen Erlanger Bergkirchweih

Erlangen/Nürnberg. Wenn rund eine Million Menschen zu einem Volksfest wie der Erlanger Bergkirchweih strömen, strömen mindestens ähnlich viele Liter Bier durch die Zapfhähne. Was die Schausteller freut, sorgt hingegen bei manch anderem für Kopfschmerzen. Und damit sind nicht nur die Gäste gemeint, die zu tief ins Glas geschaut haben, sondern vor allem für das Sicherheitspersonal sind derartige Großveranstaltung stets eine veritable Herausforderung. Daher setzt die Stadt Erlangen auch in diesem Jahr wieder mit SecOne und SDN auf zwei erfahrene Sicherheitsdienste aus der Region, damit das das älteste Bierfest der Welt möglichst reibungslos über die Bühne gehen kann.

 

Stadt Erlangen legt Fokus auf Qualität bei den Sicherheitsdiensten

 

Schon seit Jahren legt die Stadt Erlangen bei der Auswahl der privaten Sicherheitsdienste den Fokus vor allem auf Qualität und wählt nicht – wie bei vielen anderen Städten immer noch üblich – nach dem niedrigsten Preis aus. „Wenn letzteres der Fall wäre, hätten wir kaum den Zuschlag erhalten“, betonen die Inhaber, Lars Müller (SDN) und Michael Weiß (SecOne) unisono. Denn hochwertige Dienstleistungen hätten nun mal ihren Preis, so die beiden

 

Ihren Qualitätsanspruch tragen Müller und Weiß auch über ihre Unternehmen hinaus in die Branche. Beide bekleiden inzwischen einen Posten im Vorstand des BVMS und engagieren sich auch dort, um die Bedingungen für die private Sicherheit sukzessive zu verbessern. „Viele Sicherheitsdienstleister stöhnen über schlechte Bezahlung durch die öffentliche Hand, die wiederum häufig die schlechte Dienstleistung bemängelt, die sie sich für wenig Geld eingekauft hat.

 

Aber nur wenn sich beide bewegen, also die einen gewillt sind, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und die anderen gewillt sind, in besser qualifiziertes Personal zu investieren, wird die Branche die Entwicklung nehmen, die ihrer Rolle für die Gesellschaft gerecht wird“, betont BVMS-Präsident Lars Müller und spricht damit Michael Weiß aus der Seele.

 

Aufspüren von Gefahrensituationen durch Spotter

 

Weiß, der auch in diesem Jahr wieder den Zuschlag für die Lose 1+2 bei der Ausschreibung für die Erlanger Bergkirchweih erhalten hatte, verfügt etwa über ganz besonders geschultes Personal, dass vor allem für die Prävention eingesetzt wird. Eins der Vergabekriterien sei Erfahrung im Bereich Spotting und Scouting gewesen, so Weiß. Also das Aufspüren und Vorausahnen von verschiedensten Gefahrensituationen bei Großveranstaltungen, etwa durch hohe Besucherströme, aber natürlich auch durch mögliche Gewalt- und Attentäter.

 

„Wir machen das schon seit einigen Jahren bei Veranstaltungen der Nürnberger Messe oder den Nürnberger Trempelmärkten und verfügen daher über die geforderte Erfahrung“, erklärt Michael Weiß. Inklusive ihm mischen sich bei der Bergkirchweih vier SecOne-Mitarbeiter in zivil unter das Volk und scannen Besucher und Situationen. Allerdings nur zu Zeiten, die als kritisch eingestuft werden.

 

Nachtbewachung des Festgeländes

 

Das zweite, deutlich personal- und einsatzzeitenintensivere Standbein für SecOne bei der Bergkirchweih bildet die Nachtbewachung des gesamten Festgeländes sowie dem Bereich, auf dem die die Schausteller ihre Fahrzeuge abstellen sowie die Zugangskontrollen zu diesem Bereich. Insgesamt hat Michael Weiß durch die verschiedenen Aufträge bei der Großveranstaltung täglich gut ein Dutzend Mitarbeiter im Einsatz.

 

Bei einem Volksfest von der Größenordnung der Erlanger Bergkirchweih wird aber nicht nur Sicherheitspersonal für spezielle Aufgaben benötigt, sondern auch die klassischen Bereiche wie Eingangs- und Zugangskontrollen sowie Deeskalation müssen abgedeckt werden. Und das den gesamten Tag über, denn die Bergkirchweih öffnet ihre Pforten täglich um 10 Uhr und schließt sie erst wieder um 23 Uhr. „Diese Aufträge waren Inhalt der Lose 3+4 bei der Ausschreibung“, erklärt Lars Müller für welchen Teil des Bewachungsauftrages er den Zuschlag von der Stadt Erlangen bekommen hat.

 

Lange Öffnungszeiten sorgen für enormen Personalaufwand

 

Aufgrund der langen Öffnungszeiten muss er allerdings im Zweischichtbetrieb arbeiten lassen, was wiederum einen enormen personellen Aufwand mit sich bringt: „Wir sind täglich mit bis zu 80 Mitarbeitern im Einsatz“, so Lars Müller. Zwar beschäftige er inzwischen mehr als 200 Mitarbeiter, dennoch sei er nicht in der Lage, das gesamte Personal über den gesamten Zeitraum der Veranstaltung allein aus seinem Mitarbeiter-Pool zu stellen.

 

Da kommt es ihm gerade gelegen, dass seit der vergangenen Jahreshauptversammlung des BVMS mit Dr. Christoph Dittmar, Inhaber von Noris Protect, ein weiterer Unternehmer aus Nürnberg im Vorstand des Verbandes vertreten sei, der das fehlende Personal stellt. Zusätzlich ist außerdem die Firma FSS, deren Inhaber Thomas Seiermann stellvertretender Vorsitzender der Regionalgruppe Süd ist, mit an Bord. „Böse Zungen würden hier vielleicht von der ‚BVMS-Connection‘ sprechen“, betont Müller, „aber es ist einfach so, dass Michael Weiß, Dr. Christoph Dittmar, Thomas Seiermann und ich für dieselben Werte einstehen und dass diese Werte auch von der Stadt Erlangen geschätzt werden.“  Ein weiteres starkes Zeichen also, dass der BVMS für Qualität in der Branche steht.

 

Fotos: Lars Müller

 

Fotoserien

Sicherheit für Millionen: BVMS-Mitglieder bewachen Erlanger Bergkirchweih (FR, 02. Juni 2023)

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Veröffentlichung

So, 28. Mai 2023

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