25 Jahre THW: Ehrung für Ehepaar Dittmar
Nürnberg. Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule für das Funktionieren des gesellschaftlichen Lebens in der Bundesrepublik. Mehr als jeder dritte Deutsche engagiert sich inzwischen für das Gemeinwohl. Im Sport, in der Kultur, aber auch in der Bildung und im sozialen Bereich leisten die Bundesbürger unentgeltlich unzählige Arbeitsstunden – und demonstrieren damit gelebte Demokratie.
Eine der bekanntesten Hilfsorganisationen
Eine der bekanntesten Organisationen, bei der man sich gesellschaftlich engagieren kann, ist sicherlich das THW (Technisches Hilfswerk). Auch BVMS-Vorstand Dr. Christoph Dittmar und seine Frau Dr. Andrea Dittmar (Noris Protect) leisten seit 25 Jahren Dienst für das THW. Für diesen langjährigen Einsatz wurden die beiden jetzt vom bayrischen Innenminister Joachim Herrmann ausgezeichnet.
Im historischen Sitzungssaal des Stadthauses in Ansbach überreichte der Ansbacher Oberbürgermeister Thomas Deffner stellvertretend für den Innenminister den beiden das staatliche THW Ehrenzeichen am Bande. „Selbstverständlich freuen wir uns über die Auszeichnung“, so die beiden unisono, „allerdings war und ist das nicht der Antrieb, warum wir uns beim THW engagieren.“
Der Gesellschaft etwas zurückgeben
Viel wichtiger sei ihnen die in der Hilfsorganisation gelebte Kameradschaft und die Möglichkeit auf diese Art „der Gesellschaft etwas zurückzugeben“. Darüber hinaus sei die ehrenamtliche Arbeit beim THW ein „sinnvoller Ausgleich zum Alltag“.
In den vergangenen 25 Jahren entwickelte sich das Ehepaar Dittmar auch innerhalb des THW sukzessive weiter und beide sind dort inzwischen in leitender Funktion tätig. So ist Dr. Andrea Dittmar seit über 10 Jahren Teil der Leitung der Facharbeitsgemeinschaft für Medizin im THW und ihr Ehemann betätigt sich unter anderem als Dozent für Führungslehrgänge an der THW Bundesschule und steht dem THW als Fachberater für Einsätze oberhalb der Landkreisebene zur Verfügung. Außerdem arbeitet er in der Facharbeitsgemeinschaft Medizin.
Weltweit in Krisengebieten im Einsatz
Einst starteten sie ihre Karriere im Hilfswerk jedoch als Diensthundeführer und halfen vor allem in Krisengebieten bei der Suche nach vermissten Personen. Unter anderem war Christoph Dittmar 2008 nach dem schweren Erdbeben im chinesischen Sichuan, bei dem insgesamt 70.000 Menschen den Tod fanden, im Einsatz.
Doch nicht nur das THW profitiert von dem Engagement der beiden, sondern auch umgekehrt. Denn viele Ausbildungselemente innerhalb des Technischen Hilfswerkes sind auch für das Sicherheitsunternehmen nützlich, wie Christoph Dittmar erklärt: „Vor allem das einsatztaktische Wissen, das ich mir im Rahmen meiner Tätigkeit beim THW angeeignet habe, hilft mir im Arbeitsalltag enorm weiter.“
Gespannt, was die nächsten 25 Jahre bringen
Wenn man so will, sieht so eine klassische Win-Win-Situation aus, bringt das gesellschaftliche Engagement auch Gewinn für die Ehrenamtler. Daher sind Dr. Christoph Dittmar und Dr. Andrea Dittmar auch weit davon entfernt, sich zurückzuziehen, sondern betonen: „Wir blicken gespannt in die Zukunft, was die nächsten 25 Jahre im THW für uns bereithalten.“
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